Edgar Degas

Edgar Degas wird am 19. Juli 1834 in Paris als Hilaire Germain de Gas geboren. Nach der Schule studierte er Jura an der Sorbonne, was er schon nach einem Jahr abbricht um Schüler beim Salonmaler Louis Lamothe zu werden. An der École des Beaux-Arts trifft er Jean Auguste Dominique Ingres, einen Maler, der Degas sehr beeinflusste. Drei Jahre verbringt Degas in Italien um Werke alter Künstler zu studieren. Ab 1870 beschäftigt sich Degan mit dem Freilicht und kehrt dem Salon den Rücken zu und damit dem großen Erfolg. Jährlich stellt Degas seine Gemälde mit Impressionisten aus, seit er von seinem Aufenthalt bei seinem Bruder in New Orleans zurückgekehrt ist, doch distanziert er sich einige Jahre später wieder von dieser Gruppe. 1877 wendet er sich von der Ölmalerei ab und konzentriert sich auf Pastellmalerei, wobei Oper, Ballett und Pferderennen die Gegenstände der Edgar Degas Gemälde  sind.

Später benutzt Edgar Degas die Monotypie um seine Werke zu Realisieren und erarbeitet ein Verfahren, das es ihm ermöglicht den zweiten und dritten Abdruck zu verwenden indem er das Bild mit Pastellkreide vervollständigt. 1889 erblindet Degas und muss die Malerei einstellen. Eine neue Beschäftigung für ihn wird die Bildhauerei, deren Werke er um die Jahrhundertwende ausstellen kann. Es handelt sich um Frauenakte, Tänzerinnen und Pferde. Am 27. September 1917 stirbt Edgar Degas einsam in Paris.

Edgar Degas Gemälde zeichnen sich durch die Spontanität von Momentaufnahmen aus. Zeitgenossen waren nicht begeistert von der Idee Alltagsszenen in Gemälden zu verewigen, was ihm größeren Ruhm vorenthielt. 1912 wurde für das Edgar Degas Gemälde „Danseuses à la barre“ der höchste Preis erzielt, der bis dato in Frankreich für ein Werk eines lebenden Künstlers bezahlt wurde. Kunstdrucke ermöglichen es Liebhabern Degas Gemälde seine Kunst zu erschwinglicheren Preisen zu erstehen.

Wichtige Edgar Degas Gemälde

Generalprobe des Balletts auf der Bühne, zeigt Tänzerinnen auf der Bühne von einer Seitenloge aus.

Frau bei der Toilette, 1885, ist das Bildnis einer nackten Frau, die sich die Haare kämmt.

L’Orchestre de l’Opéra, zeigt ein andächtig-stilles Orchester im Graben, deren Mittelpunkt der spielende Oboist darstellt